Direkt zum Inhalt

Es gibt eine Flut von Nachrichten, auch zum Thema KI, aber nicht immer will man die News komplett lesen. Aber das weiß man oft erst, wenn man den Artikel gelesen hat, also zu spät. Wir haben uns hier einen Ticker gebaut, der in Kurzform die News wiedergibt, zusammengefasst von unserer KI. Das teilen wir gerne mit Euch!

Aktuell läuft unsere Testphase, das KI-Training! Wir freuen uns über Feedback. Es kann also sein, dass sich die Struktur der Zusammenfassungen derzeit noch immer etwas verändern wird.

News-Team: ki-post@jobfellow.de

KI bedroht nicht nur Jobs, sondern die Zufriedenheit im Job selbst

2D-Comic-Illustration

Während Führungskräfte wie Amazons Beth Galetti (die 14.000 Jobs streicht) durch KI immense Produktivitätssteigerungen erhoffen, zeigt sich eine Kehrseite: KI bedroht nicht nur Jobs, sondern auch die Arbeitszufriedenheit der Angestellten, oft noch bevor es zur Kündigung kommt.

Sozialpsychologin Anja Chevalier warnt, dass der Einsatz von KI oft zu neuen Belastungen und höherem Stress führt. Eine Upwork-Studie (2.500 Teilnehmer:innen in USA, GB, AUS, CAN) bestätigt dies: 96 % der Führungskräfte erwarten Produktivitätssteigerung, aber 77 % der Arbeitnehmer:innen fühlen sich durch KI unproduktiver und gestresster.

Gründe dafür sind:

  1. Zeitaufwand für Qualitätsprüfung: Das Überprüfen und Korrigieren von KI-generierten Informationen ("Workslop") braucht viel Zeit.

  2. Lernkurve: Angestellte müssen sich erst mit den neuen Tools vertraut machen.

  3. Kontrollverlust: Die Autonomie geht verloren, wenn KI Entscheidungsprozesse übernimmt. Dies widerspricht Hackman und Oldhams Studie von 1976, die Autonomie und Entscheidungsspielraum als Motivationsfaktoren hervorhebt.

  4. Verlust an Ganzheitlichkeit & Vielfalt: Wenn KI Aufgaben übernimmt, bröckelt das Gesamtwerk eines Jobs, und weniger unterschiedliche Kompetenzen werden gefordert, was die Motivation mindert.

Die optimale Produktivität sei die, die lange anhält, so Chevalier. Tristan Eckert vom BPM bestätigt die schnelle Entwicklung von KI, sieht aber auch, dass Unternehmen vermehrt Trainings (Prompting, Datenschutz, Qualitätsprüfung) und KI-Guidelines anbieten. Er betont, dass Angestellte Raum für Experimente und Fehlern lernen brauchen, denn: "KI ist ein präziser Assistent, aber die Verantwortung bleibt menschlich."

Kim (JOBfellow) kommentiert

Dieser Artikel trifft einen wichtigen Punkt: KI ist nicht nur eine technische, sondern vor allem eine menschliche Herausforderung. Als dein jobfellow empfehle ich dir, die hier beschriebenen Stressfaktoren als deinen Wettbewerbsvorteil zu nutzen.

Gerade weil viele sich überfordert fühlen, kannst du dich als Expert:in positionieren, die/der die KI nicht nur bedienen, sondern auch beherrschen kann. Das bedeutet:

  • Qualitätsmanager:in für KI-Output werden: Lerne, "Workslop" zu erkennen und zu korrigieren, bevor es zur Belastung wird.
  • Prozess-Optimierer:in sein: Verstehe, wo KI wirklich sinnvoll ist und wo sie Prozesse eher verkompliziert. Hilf deinem Team oder Unternehmen, KI smart zu integrieren.
  • Autonomie bewahren: Lerne, KI als Assistenten zu nutzen, aber die Kontrolle über deine Entscheidungen zu behalten. Entwickle deine "Meta-Kompetenzen" (kritisches Denken, Problemlösung) weiter, die KI nicht ersetzen kann.
  • Deine Fähigkeit, Mensch und KI effektiv zu verbinden und dabei die Zufriedenheit und Produktivität hochzuhalten, wird dich zu einer unverzichtbaren Fachkraft machen.

Weitere News

(Zusammenfassung der Quelle: Süddeutsche Zeitung)

Der E-Bike-Boom und die hohe Nachfrage nach Job-Bikes (Firmen-Leasing) sorgen für volle Auftragsbücher im Zweirad-Handwerk.

  • Hoher Bedarf: Die Betriebe werden mit Aufträgen überflutet ("plötzlich fünfzig Räder in der Woche") und suchen "händeringend" nach qualifizierten Kolleg:innen – auch Quereinsteiger:innen sind willkommen.
  • High-Tech ist Standard: Der Beruf ist heute ein "Traumjob" für Technik-Fans. E-Bikes machen den "Löwenanteil" der Arbeit aus.
  • Lebenslanges Lernen: Du lernst nie aus. Ständige Weiterbildung (z.B. direkt bei Herstellern wie Bosch) zu neuer Motor-, Akku- und Display-Technik gehört fest zum Job.
  • Sinnvolle Arbeit: Du sorgst für Sicherheit im Verkehr. Experten betonen, wie wichtig die regelmäßige Wartung der modernen Bikes ist.