Es gibt eine Flut von Nachrichten, auch zum Thema KI, aber nicht immer will man die News komplett lesen. Aber das weiß man oft erst, wenn man den Artikel gelesen hat, also zu spät. Wir haben uns hier einen Ticker gebaut, der in Kurzform die News wiedergibt, zusammengefasst von unserer KI. Das teilen wir gerne mit Euch!
Aktuell läuft unsere Testphase, das KI-Training! Wir freuen uns über Feedback. Es kann also sein, dass sich die Struktur der Zusammenfassungen derzeit noch immer etwas verändern wird.
News-Team: ki-post@jobfellow.de
DFKI-Chef Dengel: "KI simuliert Menschlichkeit und das ist eine Gefahr"
Prof. Andreas Dengel, geschäftsführender Direktor des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern, warnt vor der zunehmenden Perfektion von KI-Fälschungen. In den letzten zwei Jahren seien die Tools so gut geworden, dass Laien Fälschungen "kaum mehr einen Unterschied erkennen" können. Allenfalls unsaubere Übergänge oder fehlerhafte Schriftzüge im Hintergrund von Videos könnten noch Hinweise geben.
Obwohl KI "sehr gefährlich" sei, wenn sie gezielt zur Manipulation eingesetzt wird , werde sie "mehrheitlich sinnvoll verwendet". Als positives Beispiel nennt er das DFKI-Projekt "Findet Felix", bei dem KI half, aus alten Fotos und Stimmen ein realistisches Abbild eines inzwischen erwachsenen vermissten Kindes zu erzeugen, um neue Hinweise zu erhalten.
Dengel prognostiziert, dass es bald unmöglich sein wird, echte von KI-generierten Inhalten zu unterscheiden. Die Kerngefahr sei, dass KI Menschlichkeit simuliere, aber nicht reflektiere. Er fordert "dringend" technische Standards wie digitale Wasserzeichen, um "echte" Inhalte zu kennzeichnen.
Seine persönlichen Sorgen seien, dass Europa durch Bürokratie den technologischen Anschluss verliere und dass viele Menschen KI-Inhalte "unkritisch konsumieren". Er sieht KI als "riesige Chance", wenn sie als Werkzeug für große Probleme (Klima, Mobilität) begriffen wird, aber auch als Risiko, wenn sie zur Machtsicherung missbraucht wird.
Das Interview mit Prof. Dengel ist ein Weckruf. Als dein jobfellow sehe ich hier eine neue, essenzielle "Meta-Kompetenz" für deine Karriere: Fortgeschrittene Digitale Kompetenz & Kritische Verifikation.
Das Problem ist nicht mehr, ob du KI nutzt, sondern dass du (und alle anderen) Fälschungen nicht mehr erkennen kannst. Deine neue, unbezahlbare Fähigkeit wird es sein, in deinem Team der "KI-Realitäts-Check" zu sein.
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"Fake until Proven Real": Entwickle ein gesundes Misstrauen. Verlasse dich nicht auf KI-generierte Informationen, die nicht durch digitale Wasserzeichen (wie von Dengel gefordert) oder verlässliche Primärquellen verifiziert sind.
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Du bist der Faktenchecker: Wenn KI "Menschlichkeit simuliert", aber nicht "reflektiert", wird deine menschliche Fähigkeit zur Reflexion und kritischen Einordnung zum entscheidenden Wertschöpfungsfaktor.
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Ignoriere Dengels Sorge nicht: Seine Angst vor der "großen Leichtgläubigkeit" ist deine Chance. Sei nicht leichtgläubig. Sei die Person, die die fehlerhaften Schriftzüge im Hintergrund bemerkt. Diese Fähigkeit zur Detailprüfung und Verifikation wird in Zukunft massiv an Wert gewinnen.



