Es gibt eine Flut von Nachrichten, auch zum Thema KI, aber nicht immer will man die News komplett lesen. Aber das weiß man oft erst, wenn man den Artikel gelesen hat, also zu spät. Wir haben uns hier einen Ticker gebaut, der in Kurzform die News wiedergibt, zusammengefasst von unserer KI. Das teilen wir gerne mit Euch!
Aktuell läuft unsere Testphase, das KI-Training! Wir freuen uns über Feedback. Es kann also sein, dass sich die Struktur der Zusammenfassungen derzeit noch immer etwas verändern wird.
News-Team: ki-post@jobfellow.de
KI in der Medizin: Wie Tools Ärzte entlasten und Patienten informieren

1. LLMs in Klinik und Ausbildung (Dr. Jonas Roos, Bonn): Die Zahl der KI-Publikationen hat sich seit 2010 verzehnfacht. In O & U werden LLMs wie ChatGPT für die Ausbildung (z.B. Erstellung interaktiver Fallstudien) und als klinische Unterstützung genutzt (z.B. Hilfe bei Differenzialdiagnosen, "Übersetzung" radiologischer Befunde). Auch ChatGPT-Vision (Bildanalyse) wird erforscht. Dr. Roos warnte jedoch eindringlich vor Halluzinationen und Fehlern: In 66 von 68 Studien wurden fehlerhafte Antworten gefunden. Sein Fazit: Eine fortschreitende Einbindung ist sinnvoll, aber eine generelle Einbindung in den Arbeitsalltag ist noch nicht möglich.
2. KI in der Sprechstundendokumentation (Dr. Tom Jansen, Köln): Ärzt:innen verbringen laut Jansen 61 Tage pro Jahr mit Dokumentation, ohne dass IT bisher Produktivität gebracht hätte ("Turning Point"). Er stellte eine KI-Software vor, die (mit Patientenzustimmung) das Sprechstundengespräch aufzeichnet, medizinisch relevante Inhalte extrahiert und automatisch Dokumentationen, Befundberichte oder Formulare (z.B. Rezepte, Überweisungen) erstellt. Eine Studie belegte eine Zeitersparnis von rund 30 %.
3. Der Patienten-Chatbot "OrthoChat" (Dr. Baur & Dr. Völker, Leipzig): Da Patienten oft unzuverlässige Antworten von ChatGPT erhalten, hat der Berufsverband (BVOU) einen eigenen Chatbot entwickelt. Der "OrthoChat" generiert seine Antworten ausschließlich aus den kuratierten, verlässlichen Inhalten der Website OrthInform. Der Bot wurde positiv validiert (außer bei der Antwortzeit) und dient als Hilfe zur Inhaltssuche, ersetzt aber nicht die ärztliche Beratung.
Dieser Artikel ist ein perfektes Beispiel dafür, wie KI den Arbeitsmarkt für hochqualifizierte Expert:innen verändert! Als dein jobfellow sehe ich drei wichtige Lektionen für dich:
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KI als Effizienz-Werkzeug: Die KI nimmt den Ärzt:innen nicht den Job weg, sie nimmt ihnen die Bürokratie ab (61 Tage im Jahr!). Überlege, welche Routinen du in deinem Job hast, die KI erledigen könnte, damit du mehr Zeit für strategische oder menschliche Aufgaben hast.
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Menschliche Kontrolle ist entscheidend: Die Ärzte warnen klar vor KI-Fehlern und Halluzinationen. Deine größte Stärke und dein Wert in der Zukunft ist deine Fähigkeit, KI-Ergebnisse kritisch zu prüfen und als letzte, menschliche Instanz die Verantwortung zu übernehmen.
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Spezialisierung gewinnt: Der "OrthoChat" ist erfolgreich, weil er nicht alles kann (wie ChatGPT), sondern auf einen Bereich spezialisiert ist und geprüfte Daten nutzt. Das ist ein Zukunftsmarkt! Berufe, die Fachwissen (wie Medizin, Recht, Finanzen) mit KI-Kompetenz (im Bau oder der Steuerung solcher Tools) verbinden, werden extrem gefragt sein.


