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Ausbildung:
Garten- und Landschaftsbau
in Münster!

Dein Beruf: Kreativität, Technik und Natur

Als Gärtner:in im Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau) bist Du der/die Gestalter:in unserer Umwelt. Du bist nicht nur "Gärtner", sondern auch Handwerker:in, Techniker:in und Klima-Profi in einem.

  • Was Du tust: Du arbeitest jeden Tag draußen im Team. Du legst Gärten an, pflasterst Wege und baust Terrassen. Du fällst Bäume, begrünst Dächer für den Klimaschutz und bedienst schwere Maschinen wie Bagger oder Radlader. Kein Tag ist wie der andere.
  • Dein Gehalt (Beispiel): Die GaLaBau-Ausbildung gehört zu den bestbezahlten im Handwerk. Du startest (nach Tarif, Stand 2024/2025) oft schon mit über 1.060 € im ersten Lehrjahr und steigerst Dich auf über 1.290 € im dritten Jahr.
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Wir fragen Dich nach (geschätzte Dauer weniger als 5 Min!):

  • Schulabschluss zum Ausbildungsstart
  • Verfügbarkeit: Wann Du starten möchtest.
  • Sprachkenntnisse Nicht nur für die Berufsschule, sondern auch für den Kontakt mit den Kunden.
  • Wir können Dir auch unsere "Sprachkurs-Brücke" anbieten.
  • Führerschein, falls vorhanden
  • Praktische Vorerfahrung, Praktikum, eigenes Umfeld

Wie suchen passende Betriebe für Dich raus, die aktuell suchen und schlagen sie Dir vor - dann entscheidest Du, wo Du Dich bewerben möchtest!

Job-Steckbrief: Garten- und Landschaftsbau

Zuständiger Scout: Scout Nr. 10: Gartenbau- und Landwirtschaft

Bildungsweg: [Ausbildung] Wilhelm-Emmanuel-von-Ketteler-Berufskolleg und anschließende Weiterentwicklung.

Qualifikation heute: Eine abgeschlossene dreijährige duale Ausbildung als Gärtner:in, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau. Der Fokus liegt auf der Gestaltung, dem Bau und der Pflege von Gärten, Parks und Grünanlagen. Dazu gehören Pflasterarbeiten, Zaunbau, Teichanlagen, Bepflanzung und Rasenpflege. Handwerkliches Geschick, Kenntnisse über Pflanzen und Maschinenbedienung sind essenziell.

Resilienz-Analyse (Gesellschaftliche/Ökologische Veränderungen)

Extrem hohe Resilienz und wachsende gesellschaftliche Relevanz. Der Beruf ist ein Schlüsselberuf für den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel. Grüne Infrastruktur (Dachbegrünung, Fassadenbegrünung, Parks) wird in Städten immer wichtiger zur Hitzeminderung und Wasserrückhaltung. Der Wunsch nach naturnahen Gärten und die Nachfrage nach professioneller Pflege von Grünanlagen (privat und öffentlich) sind ungebrochen hoch. Der Fachkräftemangel sichert die Zukunftsperspektiven zusätzlich ab.

Transformations-Analyse im Zeitverlauf

Der Beruf wird durch neue Technologien und den Fokus auf Nachhaltigkeit stark augmentiert (aufgewertet). Die körperliche Belastung wird durch Maschinen reduziert, während die planerischen und ökologischen Anforderungen steigen.

Nachfrage: +++++ (sehr hoch)

Veränderung: ▲▲ (gering)

1. Substitution:

  • In großen öffentlichen Parks oder bei sehr großen Rasenflächen kommen Mähroboter zum Einsatz, die Routinearbeiten übernehmen.
  • Standardisierte Erdarbeiten werden durch Kleinbagger und andere Baumaschinen ausgeführt.

2. Augmentierung:

  • Moderne Baumaschinen (Minibagger, Radlader, Rüttelplatten) erleichtern schwere Erdarbeiten und den Materialtransport.
  • Digitale Planungstools (CAD-Software) unterstützen bei der Gartengestaltung und Materialberechnung.
  • Bewässerungssysteme (oft computergesteuert) erfordern Installation und Wartung.

3. Das Lernfeld:

  • Fundierte Kenntnisse in Pflanzenkunde (Standortansprüche, Pflege).
  • Sicherer Umgang mit Gartentechnik und Baumaschinen.
  • Grundlagen des Garten- und Landschaftsbaus (Pflasterarbeiten, Erdbau, Teichbau).

Nachfrage: +++++ (sehr hoch)

Veränderung: ▲▲▲ (mittel)

1. Substitution:

  • Verbesserte Mähroboter und autonome Geräte für die Rasenpflege werden verbreiteter, auch für komplexere Flächen.
  • Intelligente Bewässerungssysteme steuern sich selbstständig nach Wetterdaten und Bodenfeuchte.

2. Augmentierung:

  • Der/die Gärtner:in ist ein:e "Experte:in für Klima-Anpassung und Biodiversität".
  • Dach- und Fassadenbegrünungen werden zum Standardangebot und erfordern spezielles Wissen.
  • Regenwassermanagement im Garten (Versickerung, Zisternen) wird ein wichtiges Planungsfeld.
  • Einsatz von digitalen Aufmaß-Apps und Augmented Reality (AR) zur Visualisierung von Entwürfen für Kunden.

3. Das Lernfeld: 

  • Vertieftes Wissen über nachhaltige Baustoffe und ökologische Gestaltungskonzepte.
  • Kompetenzen in der Planung und Installation von Dach- und Fassadenbegrünungen.
  • Grundlagen der Sensorik und Steuerungstechnik für smarte Bewässerungssysteme.

Nachfrage: +++++ (sehr hoch)

Veränderung: ▲▲▲▲ (hoch)

1. Substitution:

  • Autonome Pflegeroboter könnten in großen, strukturierten Grünanlagen die standardisierte Unkrautentfernung oder kleinere Schnittarbeiten übernehmen.

2. Augmentierung: 

  • Der/die Gärtner:in ist ein:e "Designer:in und Ingenieur:in für grüne Infrastruktur".
  • Entwicklung und Umsetzung von komplexen Wassermanagement-Konzepten (z.B. Schwammstadt-Prinzipien im kleinen Maßstab).
  • Nutzung von Drohnen zur Überwachung großer Grünflächen oder zur detaillierten Pflanzendiagnose.
  • KI-gestützte Pflanzen-Diagnosesysteme helfen bei der Erkennung von Krankheiten oder Nährstoffmängeln.

3. Das Lernfeld:

  • Systemisches Denken: Verständnis für das Zusammenspiel von Pflanzen, Boden, Wasser und Klima.
  • Datenkompetenz: Interpretation von Sensordaten (Bodenfeuchte, Nährstoffe) zur optimalen Pflege.
  • Spezialisierung auf Urban Gardening, Permakultur und andere ökologische Anbaumethoden.
  • Starke Beratungskompetenz für nachhaltige und klimaresiliente Gartengestaltung.
  • Bio-intelligente Systeme: Pflanzen selbst könnten über Sensorik mit smarten Systemen kommunizieren und ihren Bedarf an Wasser, Nährstoffen oder Licht melden.
  • Optimierung durch KI: KI-Systeme könnten optimale Pflanzkombinationen für bestimmte Standorte und Klimazonen vorschlagen, um die Biodiversität und Resilienz zu maximieren.
  • Vertical Farming und Indoor Gardening: Spezialisierungen im Bau und Betrieb von vertikalen Gärten oder geschlossenen Anbausystemen in urbanen Umgebungen.
  • Regionale Nahrungsmittelproduktion: Der GaLaBau könnte eine Rolle bei der Gestaltung und Pflege urbaner Anbauflächen für die lokale Lebensmittelversorgung spielen.

Die Ausbildung als Gärtner:in im Garten- und Landschaftsbau bietet vielfältige Weiterentwicklungsmöglichkeiten:

  • Meister:in im Garten- und Landschaftsbau: Ermöglicht die Führung eines eigenen Betriebs und die Ausbildung von Lehrlingen.
  • Techniker:in für Gartenbau und Landschaftsarchitektur: Vertiefung planerischer und bautechnischer Kenntnisse.
  • Betriebswirt:in (HWK): Für kaufmännische Aufgaben und Unternehmensführung.
  • Spezialisierungen (mit Weiterbildung):
    • Baumpfleger:in (European Tree Worker)
    • Fachagrarwirt:in (z.B. für Baumpflege und Baumsanierung)
    • Fachplaner:in für Dachbegrünung
    • Experte:in für Schwimmteiche und Wasseranlagen
  •  Studium (mit entsprechender Hochschulzugangsberechtigung)
    • Landschaftsarchitektur: Entwurf und Planung größerer Grünflächen und städtischer Räume.
    • Landschaftsbau und -Management: Fokus auf betriebswirtschaftliche und technische Aspekte.
    • Umweltingenieurwesen/Ökologie: Für spezialisierte Projekte im Bereich Naturschutz und Klimaanpassung.

Regionale Nahrungsmittelproduktion: Der GaLaBau könnte eine Rolle bei der Gestaltung und Pflege urbaner Anbauflächen für die lokale Lebensmittelversorgung spielen.

Für wen ist dieser Beruf ideal?

Dieser Beruf ist perfekt für dich, wenn du folgende Eigenschaften mitbringst:

  • Du bist gerne im Freien und arbeitest auch bei verschiedenen Wetterbedingungen.
  • Du bist körperlich fit und handwerklich geschickt.
  • Du hast eine ausgeprägte Liebe zur Natur und zu Pflanzen.
  • Du arbeitest gerne im Team.
  • Du bist kreativ und hast ein gutes Vorstellungsvermögen für Gestaltung.
  • Du siehst dich als Gestalter:in von Lebensräumen und möchtest einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

KI-gestützter Prozess für Betriebe UND junge Menschen!