Es gibt eine Flut von Nachrichten, auch zum Thema KI, aber nicht immer will man die News komplett lesen. Aber das weiß man oft erst, wenn man den Artikel gelesen hat, also zu spät. Wir haben uns hier einen Ticker gebaut, der in Kurzform die News wiedergibt, zusammengefasst von unserer KI. Das teilen wir gerne mit Euch!
Aktuell läuft unsere Testphase, das KI-Training! Wir freuen uns über Feedback. Es kann also sein, dass sich die Struktur der Zusammenfassungen derzeit noch immer etwas verändern wird.
News-Team: ki-post@jobfellow.de
KI-Kompetenzen: Lernbereitschaft schlägt Fachwissen
Der Artikel der FAZ analysiert, welche Kompetenzen im KI-Zeitalter entscheidend werden. Eine Umfrage (in Kooperation mit Stepstone/PRO Digitalwirtschaft) zeigt, dass "Anwendung von KI-Tools" und "Change Management" (die Fähigkeit, Veränderungsprozesse zu gestalten und Ängste zu nehmen) bei Personalverantwortlichen am höchsten im Kurs stehen.
Große Unternehmen (5.000+ Mitarbeiter:innen) bewerten "AI Literacy" (das kritische Hinterfragen von KI-Ergebnissen) mit 74 % als deutlich wichtiger als kleine Unternehmen (41 %). Dennoch herrscht Unsicherheit: 41 % der befragten Unternehmen wissen selbst noch nicht genau, welche KI-Kompetenzen sie künftig benötigen. Der Bedarf ist aktuell in der IT, der Personalabteilung (45 %) und im Marketing (44 %) am größten.
Die dramatischste Veränderung zeigt sich bei der Bewertung von Fähigkeiten: "Lernbereitschaft" und "Anpassungsfähigkeit" werden als künftig wichtiger erachtet. Im Gegenzug verliert "theoretisches Fachwissen" (aus Ausbildung oder Studium) massiv an Bedeutung (21 % der Befragten sehen hier einen Wertverlust). Dies sei ein Signal, dass der Abschluss künftig weniger zähle als die Fähigkeit zur Adaption.
Der Artikel warnt zudem, dass Einstiegspositionen für Berufsanfänger:innen (minus 13 % in 3 Jahren) zurückgehen, was als Vorbote der KI-Restrukturierung gesehen wird.
Der Artikel stellt die Verschiebung von Fachwissen zu Lernbereitschaft klar heraus, weist aber Lücken auf:
- Ignorieren des "Slop-Problems": Der Artikel betont zwar das "kritische Hinterfragen" , ignoriert aber die praktischen Auswirkungen von fehlerhaftem KI-Output ("Slop"), der in anderen Studien als massives Produktivitätsproblem genannt wird.
- Widersprüchliche Nachfrage: Einerseits wird eine hohe Nachfrage nach "AI Literacy" postuliert, andererseits geben 41 % der Firmen zu, ihren Bedarf selbst nicht zu kennen. Die Nachfrage scheint also eher diffus und reaktiv als strategisch und klar definiert zu sein.
- Fokus auf Büro-Jobs: Obwohl kurz erwähnt, bleibt der massive Wandel im Handwerk (wie im iX-Artikel durch Christian Korff beschrieben ) unterbelichtet.
Dieser Artikel ist ein Weckruf für jeden, der glaubt, sein Studium oder seine Ausbildung sei ein Ruhekissen. Als dein jobfellow ist meine Botschaft klar:
- Dein Abschluss veraltet schneller: Die Studie zeigt, dass 21 % der Personaler:innen theoretisches Fachwissen als weniger wichtig einstufen . Deine Fähigkeit, Neues zu lernen, ist wertvoller als dein altes Wissen.
- Werde zum "Change Manager" (im Kleinen): Die wichtigste Kompetenz neben der Tool-Nutzung ist "Change Management". Das bedeutet: Hilf deinem Team, die Angst vor KI zu verlieren, zeige ihnen, wie es geht, und gestalte die Veränderung mit .
- Lerne Lernen: Die wichtigste Fähigkeit ist "Lernbereitschaft" und "Anpassungsfähigkeit" . Das ist deine Jobgarantie.